Geboren in der Nähe von Cambridge, Massachusetts, als zweites Kind des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Dichters Conrad Aiken und dessen erster Frau, der Schriftstellerin Jessie McDonald. Jane Hodge war drei Jahre alt, als ihre Familie nach Großbritannien zog und sich in Rye, East Sussex, niederließ, wo ihre jüngere Schwester Joan geboren wurde, die später Romanautorin und Kinderbuchautorin wurde. Die Ehe ihrer Eltern wurde 1929 geschieden. Ab 1935 studierte Jane Hodge Englisch am Somerville College der Universität Oxford, und 1938 machte sie einen zweiten Abschluss in Englisch am Radcliffe College in den USA, der Alma Mater ihrer Mutter. Sie war eine Zeit lang Beamtin und arbeitete auch für das Time Magazine, bevor sie 1947 nach Großbritannien zurückkehrte. Im Jahr 1948 heiratete sie Alan Hodge, einen englischen Historiker und Journalisten. Hodge hatte sich von seiner ersten Frau Beryl scheiden lassen, um ihr die Heirat mit dem Dichter Robert Graves zu ermöglichen. Zu ihren belletristischen Werken gehören historische Romane und zeitgenössische Kriminalromane. 1972 gab sie ihre US-amerikanische Staatsbürgerschaft auf und wurde britische Staatsbürgerin. Als langjährige Verfechterin des Rechts der Menschen, ihr Leben selbst zu beenden, entschied sich Hodge im Juni 2009, ihr Leben durch eine Überdosis zu beenden. Im Nachruf der Times (veröffentlicht am 25. Juli 2009) hieß es, sie habe "einen Brief hinterlassen, in dem sie ihre tiefe Verzweiflung darüber zum Ausdruck brachte, dass sie sich nicht in der Lage gefühlt hatte, ihre Pläne mit ihren Töchtern zu besprechen, ohne zu riskieren, dass diese zu Mitwissern werden". Sie starb am 17. Juni 2009 zu Hause in Lewes, Sussex, und hinterließ zwei Töchter und zwei Enkelinnen.

Jane Aiken Hodge