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Biographie

Georgette Heyer

Georgette Heyer (* 16. August 1902 in Wimbledon; † 5. Juli 1974 in London; war eine britische Schriftstellerin.

Georgette Heyers Vater, George, war Dozent am King’s College London und unterstützte ihre literarischen Bestrebungen. Bereits mit siebzehn Jahren schrieb sie – zur Unterhaltung ihres kranken Bruders – ihren ersten Roman, The Black Moth, der 1921 veröffentlicht wurde. Im Alter von dreiundzwanzig Jahren heiratete sie den Bergbauingenieur Ronald Rougier, benutzte ihren Geburtsnamen aber als Pseudonym für ihre Bücher. Mit ihrem Mann zog sie einige Jahre nach Tanganjika und Mazedonien. Über ihr Privatleben ist nicht viel bekannt, da sie sich gegen jede Form von Publicity wehrte und Fragen nach ihren persönlichen Umständen stets abwies, indem sie auf ihre Bücher verwies („You will find me in my work“). Aus den vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts sind einige Briefe erhalten, in denen sie sich relativ abwertend über ihre Arbeit äußert. So äußerte sie 1943: „Ich persönlich denke, dass ich erschossen werden sollte, weil ich so einen Unsinn schreibe, aber es ist gute Literatur für jemanden, der vor der Realität zu fliehen versucht, und ich denke, ich würde es ziemlich mögen, wenn ich in einem Luftschutzbunker säße oder mich von einer Grippe erholte“. Im Vorwort zu ihrem letzten Buch Lord John erklärte ihr Mann, die Lieblingsepoche seiner Frau sei keineswegs die Regency-Zeit gewesen, in der ihre erfolgreichsten Romane spielen, sondern das Mittelalter. Für ihr Werk über die Lancaster-Könige anhand des Lebens von John of Lancaster, 1. Duke of Bedford, habe sie jahrelang intensive Recherchen betrieben und sogar Mittelenglisch gelernt. Da sie die Arbeit, u. a. aus finanziellen Gründen, immer unterbrechen musste, um die beliebten Liebesromane zu schreiben, wurde nur der erste Teil der geplanten Trilogie fertig.

(Quelle: Wikipedia)